Wie erkläre ich meine Lage einem Kind?
Kinder spüren mehr, als wir denken. Sie brauchen keine Zahlen – sie brauchen Nähe, Ehrlichkeit und Sicherheit.
Zum Beispiel: "Manchmal haben Erwachsene zu wenig Geld. Aber du bist sicher. Und du bist wichtig."
🧭 Dein Schritt heute: Überlege, was dein Kind vielleicht schon bemerkt hat:
- "Papa ist oft müde."
- "Wir kaufen gerade weniger."
- "Du fragst, warum wir nicht verreisen."
Sag einen Satz, der ehrlich und liebevoll ist:
- "Ich habe gerade wenig Geld, aber du bist sicher."
- "Ich kümmere mich, auch wenn manches schwer ist."
- "Du darfst fragen – ich bin da."
Und einen Satz, der Hoffnung gibt:
- "Wir machen das Beste draus – zusammen."
🚫 Was Kinder nicht brauchen
Kinder brauchen keine Zahlen, keine Schuldzuweisungen, keine Angst. Sie brauchen dich – ehrlich, ruhig und zugewandt.
❌ Was du weglassen darfst:
- zu viele Details
"Ich habe 12.000 Euro Schulden bei drei Banken …"
→ Kinder verstehen das nicht – und es macht ihnen unnötig Sorgen. - Selbstabwertung
"Ich bin ein Versager."
→ Kinder spüren das – und es verunsichert sie tief. - Verantwortung auf das Kind abwälzen
"Wenn du nicht so viel wolltest …"
→ Kinder tragen keine Schuld – auch wenn sie viel fragen. - Andeutungen, die Angst machen
"Ich weiß nicht, wie es weitergeht …"
→ Kinder brauchen Hoffnung, nicht offene Bedrohung.
🌿 Was Kinder stattdessen brauchen
- Klarheit
"Gerade ist das Geld knapp. Aber ich kümmere mich." - Nähe
"Du darfst fragen. Ich bin da." - Würde
"Auch wenn manches schwer ist – du bist wichtig."
Kinder brauchen keine perfekten Eltern – sie brauchen dich, ehrlich und zugewandt.
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