Ich will sichtbar sein – aber ich fürchte die Bewertung


Du willst sichtbar sein.


Mit deiner Arbeit. Deiner Haltung. Deinem kleinen Werk.


Aber du fürchtest die Bewertung. Die Blicke. Die Kommentare. Die Vergleiche.


Du fragst dich: "Bin ich zu leise? Zu anders? Zu wenig?"


Dieses Kapitel ist kein Mutmachtext. Es ist ein Impuls.


Für Menschen, die sich zeigen wollen – aber sich schützen müssen.


🛠️  Drei Zeichen für dein Mass – nicht für Applaus

 

1. Sichtbarkeitsritual mit Schutzsatz 

 

  • Bevor du etwas zeigst – einen Text, ein Bild, einen Gedanken:

    - Atme bewusst – drei ruhige Atemzüge

    - Sprich leise: "Ich darf sichtbar sein. Ich muss nicht gefallen."

    - Handle konkret – z. B. einen Beitrag veröffentlichen, eine E-Mail senden, ein Symbol aufhängen

  • Du darfst dich zeigen – mit innerem Schutz.

  • Du darfst sichtbar sein – nicht bewertet.

 

 

2. Rückzugsrecht-Karte mit drei Feldern

 

  • Erstelle eine einfache Karte mit drei Feldern:

    - Was ich zeigen will – z. B. einen Text, ein Bild, einen Gedanken

    - Was ich zurückhalten darf – z. B. Zweifel, Skizzen, Unfertiges

    - Was ich nur mit vertrauten Menschen teile – z. B. persönliche Erfahrungen, tiefe Fragen

  • Füll sie ehrlich aus – nicht perfekt.

  • Du darfst entscheiden, was sichtbar wird – und was geschützt bleibt.

 

 

3. Bewertung entkoppeln – in drei Schritten

 

  • Wenn du spürst, dass Kritik dich trifft:

    - Atme ruhig – zähle bis vier beim Einatmen, bis vier beim Ausatmen

    - Notiere: "Das ist eine Meinung. Nicht mein Massstab."

    - Handle bewusst – z. B. eine Pause machen, einen Satz umformulieren, eine Rückmeldung einholen

  • Du darfst entkoppeln – ohne Trotz.

  • Du darfst weitergehen – mit deinem Massstab.

🕊️  Schlussimpuls

 

Du darfst sichtbar sein – auch wenn du leise bist.


Du darfst dich zeigen – ohne gefallen zu müssen.


Du darfst dich schützen – ohne Schuld.


Du darfst weitergehen – mit Würde und Mass.



Erstelle deine eigene Website mit Webador