Was ich verspreche – und was ich halten kann


Manchmal versprichst du etwas: Geld geben, helfen, etwas tun.

Dieses Kapitel hilft dir zu spüren, was du wirklich versprechen willst – und was du auch halten kannst.


🛠️  Drei Schritte

 

1. Mach eine kleine Klärung – für dich selbst

  • Was habe ich versprochen?

  • Warum habe ich es gesagt?

  • Was davon kann ich wirklich tun?

→ Du darfst ehrlich sein – ohne dich zu überfordern.


2. Triff eine kleine Entscheidung – mit deinem Mass

  • Ich darf etwas versprechen – aber nur, wenn ich es halten kann.

  • Ich darf etwas zurücknehmen, wenn es nicht mehr passt – aber nur im Notfall.

  • Ich darf klar sagen: "Ich kann das nicht versprechen."

→ Du darfst verlässlich sein – ohne dich zu verbiegen.


3. Mach eine kleine Geste – für deine Klarheit

  • Schreib auf, was du wirklich halten willst.

  • Sag jemandem ehrlich, was du kannst – und was nicht.

  • Mach einen kleinen Schritt – für das, was du versprochen hast.


→ Du darfst klar sein – mit Mass und Wirkung.


🧾  Mini-Übung: Was ich verspreche – und was ich vorher prüfe

 

Was ich prüfe Warum? Kann ich es halten? Mein Entschluss
Ich helfe beim Aufräumen Weil ich dazugehören will Ja, 10 Minuten sind möglich Ich sage: "Ich helfe 10 Minuten."
Ich gebe 5 € Weil ich helfen will Nein, ich habe nur 2 € Ich sage: "Ich kann heute nichts versprechen."
Ich komme morgen Weil ich gemocht werden will Ja, am Nachmittag passt es Ich sage: "Ich komme am Nachmittag."

 

→ Du darfst vorher prüfen – und dann klar versprechen.


🕊️  Schlussimpuls

 

Du darfst ehrlich prüfen – bevor du etwas versprichst.

Du darfst Nein sagen – statt ein falsches Ja zu geben.

Du darfst verlässlich sein – mit deinem Mass.

Du darfst dein Wort halten – ganz und klar.